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Dr. Klaas Bente
Akademischer Mitarbeiter mit dem Schwerpunkt Lehre und Forschung - Physik

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Biographie

Klaas Bente studierte Medizinische Ingenieurwissenschaft an der Universität zu Lübeck. Dort spezialisierte er sich auf das Gebiet der experimentellen, biomedizinischen Bildgebung und erzielte auf diesem Thema 2016 seine Promotion zum Dr. rer. nat. am Institut für Medizintechnik. Darauffolgend erforschte er am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Potsdam neue Konzepte für den aktiven Transport und die Bildgebung von Medikamenten im menschlichen Organismus. 2018 erfolgte der Wechsel zur Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung in Berlin, wo er auf dem Gebiet der Ultraschall-Bildgebung neue Konzepte der Schallgenerierung erforschte. Von dort wechselte er zum Oktober 2020 für die Lehrtätigkeit auf dem Gebiet der Physik an die Health and Medical University.

Lehrtätigkeit

Bereits als Student erwarb sich Klaas Bente einen Teil seines Lebensunterhaltes mit Tutorentätigkeiten auf den Gebieten experimentelle Physik, theoretische Physik, Numerik und in Physikpraktika. Als begeisterter Lehrer setzte er diese Leidenschaft während der Promotion fort und gab an der Universität zu Lübeck den Kurs ‚Einführung in die Medizintechnik‘ vor mehr als 120 Studenten in zwei aufeinanderfolgenden Jahren. Während seiner Arbeiten in diversen Forschungsteams betreute er Bachelor- und Masterarbeiten und war unterstützend bei der Betreuung einzelner Promotionen tätig. Auf internationalen Konferenzen (z.B. New York City) hielt er Tutorials für die biomedizinische Bildgebung für Wissenschaftler, die neu in das genannte Forschungsgebiet einstiegen.

Forschungsschwerpunkte

Die Forschung im Rahmen der Promotion am Institut für Medizintechnik (IMT) der Universität zu Lübeck lag auf dem Gebiet der experimentellen, biomedizinischen Bildgebung. Das IMT führt unter anderem Forschungsprojekte auf den Gebieten der Computertomographie, der Magnetresonanztomographie und der Positronen-Emissions-Tomographie durch. Mit der Expertise um diese etablierten Verfahren im Rücken arbeitete Klaas Bente an dem Verfahren der Magnetpartikelbildgebung (Magnetic Particle Imaging). Am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Potsdam erforschte er mittels mikroskopischer, holografischer Echtzeit-Bildgebung das Bewegungsverhalten einzelner Bakterien und artifizieller Mikroschwimmer. Dabei lag stets ein Augenmerk auf der Verwertbarkeit der Ergebnisse für den aktiven und gezielten Transport von Medikamenten im menschlichen Organismus. An der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung entwickelte er luftgekoppelte Ultraschallsender, welche für die Materialcharakterisierung eingesetzt werden konnten.

Die Forschung an sämtlichen Instituten war dabei stets von Interdisziplinarität und Internationalität geprägt (z.B. University of Latvia; Aix-Marseille Université, CEA, France; Institute for Advanced Studies in Basic Sciences, Islamic Republic of Iran).

Letztlich warb Klaas Bente mit seinen jeweiligen Teams erfolgreich mehrere Drittmittelprojekte ein (z.B. DFG, BMBF), gab eine Vortragsreihe zum Thema ‚Gute wissenschaftliche Praxis‘ an der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung und ist Reviewer für mehrere internationale Fachzeitschriften (z.B. Medical Physics und ACS Nano)

Publikationsliste