BRIDGE
Behaviorale und körperliche Aktivierung für multimorbide, ältere Patient:innen mit depressiven Symptomen beim stationär-ambulanten Übergang
BRIDGE ist ein aufsuchendes, alltagsnahes Aktivierungsprogramm für multimorbide ältere Patient:innen mit depressiven Symptomen, welches unmittelbar an eine (teil-)stationäre Behandlung für Patient:innen der Geriatrie oder Gerontopsychiatrie anschließt. Das Programm wird bereits im Rahmen des Klinikaufenthaltes angebahnt und geplant, so dass keine Versorgungsbrüche entstehen. Im Fokus des Programms steht der Aufbau positiver Aktivitäten und Gewohnheiten innerhalb und außerhalb der Häuslichkeit und die gezielte Förderung der körperlichen Aktivität der Patient:innen. Kern ist das in ambulanten Strukturen der teilnehmenden Kliniken verortete interdisziplinäre, multiprofessionelle BRIDGE-Behandlungsteam, das sich aus Pflegefachkräften, Psycholog:in und Bewegungswissenschaftler:in zusammensetzt. In einem Stepped-Care Ansatz wird entsprechend eines sekundär- bzw. tertiärpräventiven Ansatzes basierend auf der Schwere der depressiven Symptomatik eine Basis- und eine Intensivversion angeboten, die sich zwar in der Intensität und Modalität, nicht aber im Inhalt voneinander unterscheiden.
Laufzeit des Projekts: Juli 2023 – September 2026
Projektleitung: Prof. Dr. Eva-Marie Kessler, gemeinsam mit Prof. Alexandra Wuttke (Uniklinikum Mainz)
Wissenschaftliche Mitarbeiter:innen: Dr. Nils Pixa
Kooperationspartner: AGAPLESION ELISABETHENSTIFT gGmbH, AGAPLESION Frankfurter Diakonie Kliniken gGmbH, Deutsche Depressionsliga e.V., Julius-Maximilians Universität Würzburg, Katholische Hochschule Mainz, Saarland-Heilstätten GmbH, Techniker Krankenkasse, Universitätsklinikum Würzburg, Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Drittmittelgeber: Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA)
Pressemitteilung IDW: https://nachrichten.idw-online.de/2024/06/06/g-ba-innovationsfonds-projekt-bridge-steht-in-den-startloechern